Wer wohnte wo?

 

 

Leopoldstadt

 

Spaziert man heute durch die Leopoldstadt, den 2. Wiener Gemeindebezirk, kann man innerhalb weniger Minuten zahlreiche Wohnadressen abgehen, an denen die Mitglieder der Familie Rubin im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gewohnt haben. 

 

Überquert man den Donaukanal vom Schwedenplatz kommend über die Salztorbrücke befindet man sich am Rand jenes Grätzels, in dem die Familie Rubin über die Jahre viele Wohnadressen hatte. 

 

Ab 1867 finden sich hier die Wohnadressen Kleine Ankergasse 2 (heute Hollandstraße), Obere Donaustraße 57, Kleine Schiffgasse 20 (heute Floßgasse) und Floßgasse 3.

 

In der (Großen) Schiffamtsgasse 5 wohnten später auch Caroline und Rosa Rubin, die zwei ältesten Töchter der Familie, mit ihren eigenen Familien. Die erstgeborenen Kinder der drittältesten Schwester Antoinette kommen in den Nachbarshäusern in der Großen Schiffamtsgasse 4 bzw. 6 zur Welt. 

 

 

Innere Stadt und Alsergrund

 

Antoinette Rubins weiter Kinder wurden bereits im 1. Bezirk, in der Kumpfgasse 5 bzw. in der Weihburggasse 23, geboren. Antoinette Rubins Mann Leon Glaubauf betrieb am Franziskanerplatz 1 eine Drogerie. 

 

Nicht weit entfernt, auf der anderen Seite des Opernrings, lebte Antoinettes Schwester Hermine in der Elisabethstraße 5. Gemeinsam mit ihrem Mann Ignaz Fabri betrieb sie ein Optikergeschäft in der Kärntnerstraße 51.

 

Angrenzend an den 1. Bezirk lebten im 9. Bezirk die Geschwister Arnold (Liechtensteinstraße 119) und Emma Rubin (Hörlgasse 12) mit ihren jeweiligen Familien.